BLUNZNBURGER auf DIJONRÜBE und KRENSCHAUM
Wir möchten nicht den Anschein erwecken, die Gerichte zu fastfoodisieren, auch wenn wir die Bezeichnungen gerne dazu kopieren. Diese Präsentation ähnelt in ihrer Erscheinung lediglich einem Burger, nur werden wir zur Gänze auf das schwammige Weißbrotweckerl verzichten.
Die Schwarzwurst darf bei einem Heurigenlokal in unseren Breitengraden nicht fehlen, auch möchte man nicht viel an den dazugehörigen Beilagen experimentieren. Heutzutage wird gerne mit der Extravaganz gespielt, welche durch merkwürdige Kombinationen zu einer Überreizung der Sinne führt.
Die Rübe wird machmal missverstanden, so wird erzählt dass es DAS Wintergemüse schlechthin ist. Dies liegt jedoch nur daran, dass es sich sehr gut – wie z.B. Sauergemüse oder die klassische Gewürzgurke – zum Einlegen eignet. Somit kann man dem Oktobergeborenen durch Konservierung einen neuen Monatstag verleihen.
Kren wird am besten frisch gerissen, um die ätherischen Senföle mit voller Wirkung auf die Tränendrüsen los zu lassen. Nebenbei ist er durch seine antibiotisch wirkenden Stoffe und dem hohen Anteil an Vitamin C eine sympathische Würze am Teller.
Auf Euer Kommen freut sich Felix jun.